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Celtic Glasgow


Geschichte
 

Celtic Glasgow wurde am 6. November 1887 in der St. Mary's Hall an der East Rose Street von Mönch Bruder Walfrid als Celtic Football and Athletic Club gegründet. Sein Beweggrund war die Armut im vorwiegend von irischen Einwanderern bewohnten Glasgower East End zu bekämpfen. Kurz darauf wurde eine Wiese an der Dalmarnock Street gemietet, wo am 13. November das erste Spiel in einer Celtic Park genannten Spielstätte ausgetragen wurde. Hibernian und Cowlairs trennten sich 0:0. Am 28. Mai 1888 wurde das erste eigene Spiel ausgetragen: In einem „Freundschaftsspiel“ wurden die Glasgow Rangers 5:2 geschlagen. Erster Torschütze war Neil McCallum. Am 21. August 1888 trat der Verein der Glasgow and Scottish Football Association bei. 1892 gewann das Team den ersten Schottischen Cup und trug seither seine Heimspiele im Glasgower Viertel Parkhead aus. Im Folgejahr wurde Celtic erstmals Meister, 1902 gelang der Sieg im British League Cup mit einem 3:2 nach Verlängerung im Finale gegen die Glasgow Rangers.

Zwischen 1905 und 1910 wurde die Meisterschaft sechs Mal in Folge gewonnen. 1907 und 1908 gewann Celtic sogar das Double – eine Errungenschaft, die keiner Mannschaft zuvor in Schottland gelungen war. Eine weitere Siegesserie wurde zwischen 1914 und 1917 mit vier Meistertiteln in Folge aufgestellt. 1937 gewann Celtic den Schottischen Cup vor der Rekordkulisse von 146.433 Zuschauern im Hampden Park. Dies ist immer noch europäischer Club-Rekord. 1939 schlug Celtic in der Empire Exhibition Trophy überraschend den haushohen Favoriten aus England, den FC Everton.

1953 gewann Celtic den Coronation Cup zu Ehren der Krönung von Königin Elisabeth II. und setzte sich gegen die Vertreter aus dem gesamten Königreich durch. Im Jahre 1957 verteidigte Celtic den Schottischen Ligapokal erfolgreich, indem sie den Erzrivalen Glasgow Rangers im Finale mit 7:1 schlugen. 1964 erreicht Celtic das Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger. 1966 gelangen sie erneut ins Halbfinale, scheiterten aber am FC Liverpool.

1967 war Celtic Glasgow das erste britische und nicht-südeuropäische Team, welches mit einem Sieg über Inter Mailand den Europapokal der Landesmeister gewinnen konnte. In diesem Jahr gewann der Club jede Trophäe, die es zu gewinnen gab: Europapokal der Landesmeister, nationale Meisterschaft, nationaler Pokal, Ligapokal und Glasgow Cup. 1970 konnte Celtic wieder ins Finale vordringen, verlor aber gegen Feyenoord Rotterdam, nachdem es im Halbfinale den Favoriten Leeds United besiegt hatte. Das Rückspiel im Hampden Park wurde von 133.961 Zuschauern verfolgt – bis heute die höchste Zuschauerzahl in einem europäischen Pokalspiel.

1972 erreichte Celtic zum dritten Mal das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister, verlor aber knapp im Elfmeterschießen gegen Inter Mailand. 1974 gewann Celtic die Schottische Meisterschaft zum neunten Mal in Serie, was damals einen neuen Weltrekord darstellte. Wiederum erreichte Celtic das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister scheiterte aber gegen Atlético Madrid. 1988 feierte der Club sein 100-jähriges Bestehen mit dem Gewinn des Doubles.

1994 übernahm der Kanadier Fergus McCann die Mehrheit des Clubs und schaffte innerhalb von fünf Jahren den finanziellen Turnaround. Er ließ das veraltete Vereinsstadion zum größten Clubstadion Großbritanniens umbauen. McCann verließ den Verein – wie bereits bei seiner Machtübernahme angekündigt – nach 5 Jahren und übergab das Zepter an Allan MacDonald.

Das Jahr 2001 ging als eines der erfolgreichsten überhaupt in die Klub-Annalen ein: Unterstützt von 53 Toren Henrik Larssons wurde das Schottische Triple gewonnen. 2003 erreichte Celtic das Finale des UEFA-Cups, verlor aber gegen den FC Porto. Gegen 100.000 mitgereiste Fans strömten aus allen Ecken der Welt nach Sevilla, um ihre Mannschaft zu unterstützen – und dies obwohl nur ein Bruchteil davon Tickets für das Spiel hatten. Für ihr äußerst friedvolles Benehmen wurden die Fans von der UEFA mit dem Fairness-Preis ausgezeichnet.

Beim 9:0-Erfolg in der Saison 2010/11, am 6. November 2010, gegen den FC Aberdeen, gelang den Celtic-Kickern der höchste Sieg seit Bestehen der Scottish Premier League.[1]Gary Hooper und Anthony Stokes waren mit je drei Treffer die besten Schützen ihres Teams. Im gesamten Spielverlauf erzielte das Team von Trainer Neil Lennon drei Elfmetertore.[2]

Besonderheit 

Mit dem Konkurrenten Glasgow Rangers verbindet Celtic eine der erbittertsten Rivalitäten des Fußballs überhaupt. Celtic und die Rangers stehen für jeweils verschiedene Konfessionen, verschiedene nationale Identitätsgefühle und für verschiedene soziale Klassen. Im Gegensatz zu den protestantischen Rangers, die bis 1989 prinzipiell nur protestantische Fußballer beschäftigten, waren bei Celtic seit Beginn alle Spieler – unabhängig ihrer Herkunft, kulturellen Identität oder Religion – willkommen. Ein weiterer Grund dieser Rivalität liegt in dem Zugehörigkeitsgefühl der Rangers zur britischen Krone, was den irisch orientierten Celts ein Dorn im Auge ist. Die Vereinsfarben Grün-Weiß sind auf die Landesflagge von Irland zurückzuführen; auf dem Dach über dem Spielfeld ist das schottische Andreaskreuz (the Saltire) wie auch die grün-weiß-orange irische Flagge gehisst, keineswegs aber der britische „Union Jack“. Die religiös-nationalen Grenzen in Glasgow verlaufen seit dem 19. Jahrhundert bis heute entlang sozialer Grenzen. Der britisch geprägten Oberschicht stehen die irisch-katholischen Bewohner einiger der ärmsten Stadtviertel Westeuropas gegenüber. Das Lokalderby – The Old Firm – ist ein symbolischer Religions-, National- und Klassenkampf.

Die Anhängerschaft ist weltweit durch ihre zahlreiche und lautstarke, aber äußerst friedvolle Unterstützung bei Heim- aber auch besonders bei Auswärtsspielen bekannt. In der Regel werden während der ganzen Spieldauer Lieder mit voller Inbrunst intoniert. Die bekanntesten sind You’ll Never Walk Alone und Fields of Athenry. Ebenfalls sehr beliebt sind Hail, Hail, the Celts are here; Over and over – we will follow you und die Ode an Willie Maley. Zudem bestehen Fanfreundschaften mit dem FC St. Pauli, Borussia Dortmund und dem FC Villarreal.

Mit 57.900 Zuschauern weist Celtic den zweithöchsten Zuschauerschnitt aller britischen Vereine auf. Im 5-Jahres-Durchschnitt der Saisons 2002/03 – 2006/07 hatte nur Manchester United einen höheren Besuch zu verzeichnen. Im gesamteuropäischen Vergleich liegt Celtic diesbezüglich an achter Stelle.

 

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